Mit ihrem Film aus dem Jahr 2005 zeichnet Ilona Holterdorf Portraits der Arbeit von Frauen aus Deutschland und Polen, die sich in dem neuen Europa, nach der Wende von 1990, für neue, solidarische Formen des Zusammenlebens einsetzen.
In der Oderregion, in der Deutsche und Polen heute, bei einer grundsätzlich offenen Grenze, nur noch durch den Fluß voneinander getrennt zu sein scheinen, stellt sie verschiedene Projekte von Frauen vor. Es geht um eine bessere Zukunft der Kinder, um Ökologie und um eine Stützung und Förderung der regionalen Wirtschaft. In anderen Portraits werden Projekte vorgestellt, die soziale Projekte in der Ukraine betreiben und unterstützen.
Der Film entstand im Auftrag des Vereins "OWEN - Mobile Akademie für Geschlechterdemokratie und Friedensförderung e.V.". Der 1992 gegründete Verein verfolgt als Leitbild die Vision einer Gesellschaft, in der Frauen und Männer aller Generationen, unabhängig von ihrer nationalen, kulturellen, ethnischen, sozialen und weltanschaulichen Herkunft und Identität, ihre Bedürfnisse und Interessen in öffentlichen Dialogen vertreten und aktiv an der Gestaltung von Politik teilhaben.
Wir wollen mit dem Film zur Diskussion anregen über die Aufgaben und Probleme, die sich im zusammenwachsenden Europa stellen und über die besondere Betroffenheit von Frauen in diesem Prozeß.