In der Mitte des 19. Jahrhunderts kamen in einer kleinen Stadt an der Warthe zwei Brüder zur Welt, die einen großen Anteil an der neuen „modernen“ Organisation des Einzelhandels in Mitteleuropa hatten. Zusammen mit seinem Onkel Hermann Tietz gründet Oskar Tietz erste Kaufhäuser unter dem Namen Hermann Tietz, sein Bruder Leonard gründete die Leonhard Tietz AG, die nach der Enteignung durch die Nazis in „Westdeutsche Kaufhof AG“ umbenannt wurde. Der Vortrag wird an die Geschichte einer jüdischen Familie aus der polnischen Provinz, die zur Zeit der Teilung Polens zur Provinz Posen gehörte, erinnern. Dabei gehen wir davon aus, dass eine würdige Erinnerung an die Opfer der Nazis sollte diese nicht auf ihren Glauben und ihren Opferstatus reduzieren, sondern muß sich ebenso um die Wahrnehmung ihrer Lebensleistungen bemühen,