Aus der Geschichte deutscher Kleinstaaterei wissen wir, dass freier Handel einen Wert für die Entwicklungsmöglichkeit der Wirtschaft hat. Die Zollgrenzen und unterschiedlichen Normen, die früher einmal allein im Gebiet der deutschen Länder nebeneinander existierten, machen deutlich, dass es sinnvoll ist, im internationalen Austausch von Waren zu gemeinsamen Standards zu kommen.
Warum aber werden die Verhandlungen der EU mit Kanada und den USA dann nicht offen und öffentlich geführt? Warum sorgen sich Menschen auf beiden Seiten des Atlantiks über die Ziele der derzeit verhandelten Abkommen über den freien Handel?
Warum soll privaten Schiedsgerichten mehr Macht eingeräumt werden als den staatlichen Institutionen?
Wie werden sich die Ziele der derzeit verhandelten Freihandelsabkommen auf das Leben der Arbeitnehmer und Konsumenten in Europa konkret auswirken? Hierüber will der Gewerkschafter Manfred Müller in seinem Referat berichten und zur Diskussion einladen.
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Publik-Forum Dossier Erhältlich bei der Veranstaltung. Publik-Forum, die Zeitschrift mit dem Anspruch für guten kritischen und christlichen Journalismus – am Puls der Basisbewegung in Kirche und Gesellschaft |
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Bode, Thilo:
Die Freihandelslüge : Warum TTIP nur den Konzernen nützt - und uns allen schadet / Thilo Bode unter Mitarb. von Stefan Scheytt. — München : DVA. — 272 S. ISBN 978-3-421-04679-6 »Wer Bodes sehr anschaulich geschriebenen Exkurs in die Untiefen von TTIP liest, schläft jedenfalls deutlich schlechter.« Abendzeitung München, 13.03.2015 |
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