Gespräch über ein Essay des polnischen Kulturphilosophen Andrzej Leder über die tiefgreifenden Umwälzungen in der polnischen Gesellschaft zwischen 1939, dem Beginn der deutschen Okkupation mit der Ermordung der Juden, und 1956, dem Ende des Stalinismus und ihre bis heute wirkenden Folgen, bis hin zur Krise der polnischen Gesellschaft heute und die Krise der Demokratie.
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Titel der polnischen Originalausgabe | |||||
Leder, Andrzej: |
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Der Warschauer Kulturphilosoph Andrzej Leder analysiert in seinem historischen Essay den Kern der gesellschaftlichen Umwälzungen Ostmitteleuropas zwischen 1939 und 1956: die Ermordung der polnischen Juden im Zweiten Weltkrieg sowie die Zerstörung des Landadels als Folge der nach 1945 aufgezwungenen neuen Gesellschaftsordnung. Leder argumentiert, dass es sich dabei um eine Revolution handelte, die die soziale Struktur der polnischen Gesellschaft grundlegend veränderte. Mit seinem geisteswissenschaftlichen und psychoanalytischen Instrumentarium zeigt er, warum sie bis in die Gegenwart nachwirkt. |
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