Freundschaftsverein Tczew-Witten e.V.



Informations- und Gesprächsabend:

Dienstag, den 10. Mai 2022 um 19.00 Uhr

in der Buchhandlung Lehmkul – Am Markt in Witten

Religion – Gesellschaft – Freiheit

Als Muslim leben – Selbstzeugnisse aus muslimischen Quellen

Eine Lesung aus Texten des Islams

In Polen lebt seit Jahrhunderten eine muslimische Minderheit als selbstverständlicher Teil der polnischen Gesellschaft. In Deutschland weiß man in der Regel gar nicht, wann die erste Moschee in Deutschland gebaut wurde, aber über die Frage der Religion des Islams wird mit großer Hingabe debattiert.
Allerdings läßt sich feststellen, daß dieses Reden über den Islam meist ohne ein Interesse an dem Glaubenssystem selbst geschieht. Der heute verbreitete Glaube, daß Religionen unwichtig geworden seien, ist in erster Linie ein Glaube. Auch wenn es Religionen heute oft durch Skandale in die Schlagzeilen schaffen, so läßt sich doch schwer leugnen, daß Menschen glauben. Und so ist es eine Frage des gegenseitigen Respekts, sich auch mit den Grundsätzen und Regeln einer Religion zu beschäftigen und nicht nur über sie zu reden. Was wissen wir also über den Islam? Was ist es für ein Gott, dieser Allah? Orientalische Christen sprechen auch von Allah. Ist es derselbe Gott? Gibt es Gemeinsamkeiten bei den Religionen Christentum, Judentum und Islam?
Warum spricht man von den drei Weltreligionen und was ist mit den anderen Religionen und Vorstellungen von Göttlichkeit? Wie kam der Islam in die Welt und wie ist er dokumentiert? Also, was lesen Muslime und welche Bedeutung haben die verschiedenen religiösen Texte für den Islam? Ist der Koran so etwas wie die Bibel? Wir wollen uns neben der Darstellung der verschiedenen religiösen Urtexte des Islams im wesentlichen anhand von Veröffentlichungen von Muslimen mit den Fragen zum Islam auseinandersetzten, um eine Vorstellung von dieser Religion zu bekommen. Die Frage, die uns dabei bewegen wird, ist natürlich die, wie es gelingen kann, daß das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit so unspektakulär verlaufen kann, wie schon über lange Zeit zwischen Katholiken und Muslimen in Polen.





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