Ein kurzer Aufenthalt in einem unbekannten Land und eine Begegnung mit unbekannten Menschen.
Fremden Menschen? Nein, mit Menschen, die genauso Fußball spielen.
Ein Besuch in der Partnerstadt Witten. Eine Stadt, die ihre schönen Seiten hat.
Es gibt dort Eiscafés. Italienische Eiscafés! – Witten ist eine Reise wert.
Eis gab es aber nur für die, die das Ziel des Tages erreicht hatten.
Ziele gab es in dem Besuchsprogramm, die gemeinsam erreicht werden mußten.
Dies gelang nur durch gemeinsames Handeln und die Beratung über den besten Weg.
Die Teilnehmer an dem Begegnungsprogramm haben gemeinsam Aufgaben gelöst und trotz gewisser Probleme bei der Verständigung miteinander geredet.
Eine interessante Erfahrung, Kinder die ein halbes Dutzend Sprachen kennen oder auch sprechen, konnten erfahren, daß es noch ganz andere Sprachen gibt, die sie ersteinmal nicht verstanden haben. Aber Verständigung ist mehr als nur Sprache.
Es gab faszinierende Dinge und Kulturen zu entdecken.
Und immer wieder die Frage: Wie kommen wir ins Gespräch? Und, spielst Du auch so gerne Fußball?
Der Wittener Verein FSV hatte sich vor der Begegnung mit den Gästen aus Tczew intensiv mit seltenen Tierarten beschäftigt und mit der Frage, ob Kinder auch Rechte haben.
Haben Kinder Rechte?
Müssen Kinder Angst haben vor Gewalt, vor Schlägen, vor Ausgrenzung, Mobbing, Chancenlosigkeit, Krieg?
Welche Rechte haben Kinder?
Das Programm der Jugendbegegnung eröffnete neue Horizonte.
Es verband Einsichten in die Geschichte, die Industrie und die Natur im Ruhrgebiet.
Wer klopfte die Steine und erbaute die Brücke und die Einsenbahnlinie?
Woher kommt die Energie, deren Leitungsnetz man voraus erkennen kann?
Warum sind die Berge so steil und nicht so sanft hügelig, wie es die Höhen in Tczew sind?
Und warum ist es an der Ruhr so schön? – Ist das das Ruhrgebiet, der Kohlenpott, die Industrieregion?
Und wie sieht es eigentlich in Tczew an der Weichsel aus?