Vom 28. Oktober bis 3. November 2022 führte die Initiative »Tczew für die Ukraine« den 20. Transport humanitärer Hilfsgüter aus Tczew für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen durch. Zwei Kleinbusse legten insgesamt 3.840 km in die kürzlich befreiten Städte Izium und Lyman zurück. Wir haben insgesamt 120 Pakete mit Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischen Produkten mit einem Gesamtgewicht von 2,5 Tonnen an humanitärer Hilfe geliefert. Außerdem spendeten wir angesichts des bevorstehenden Winters 750 Wärmflaschen für die örtliche Bevölkerung.
Dank der Unterstützung der Einwohner von Witten und der Spendensammlung des Freundschafts-vereins Tczew-Witten erhielten wir Mittel, die wir für den Kauf von Hilfsgütern verwendeten. Wir kauften Lebensmittel, die wir in Pakete für Familien aufteilten. Insgesamt haben wir 200 Pakete mit jeweils 7,5 kg Lebensmitteln zusammengestellt: Nudeln, Grütze, Salz, Reis, Zucker, Tee, Fleischkonserven, Frühstücksflocken, Marmelade und Süßigkeiten. Dank der Unterstützung der Einwohner von Tczew und einer Online-Spenden-Sammlung konnten wir zusätzliche Mittel sammeln, die wir für den Kauf von Kerzen und Streichhölzern, die in Städten ohne Strom dringend benötigt werden, sowie für die Treibstoffkosten verwendet haben. Die finanzielle Hilfe des Friseursalons Grażyna wurde für den Kauf der notwendigen Medikamente im Herbst und Winter verwendet, bei deren Beschaffung uns die Apotheke NovaClinica geholfen hat. Weiterhin erhielten wir auch wieder Sachspenden: Medizinisches Material von der Klinik Rogowscy, Milch und Lebensmittel für Kinder von den Krankenhäusern Tczew und Dr. Katarzyna Gajdus, der Landwirtschaftsschulkomplex spendete Hygieneartikel, die Firma Natan einen Stromgenerator und die Firma Metrox Plast 750 Wärmflaschen. Die Soldaten der Polnischen Territorialen Verteidigungskräfte spendeten Militäressensrationen für die Soldaten der Territorialen Verteidigung der Ukraine.
Am humanitären Hilfszentrum in Izium stellten wir medizinische Hilfe und Nahrungsmittel für Kinder bereit. Den Rest der Hilfe verteilten wir persönlich an die Bewohner, direkt in den zerstörten Dörfern. Die Bedürfnisse der Bevölkerung sind sehr groß, weil die russischen Soldaten bei ihrem Rückzug Häuser und Wohnungen geplündert haben. Besonders schwerwiegend sind angesichts des nahenden Winters die Schäden an den Häusern, der Heizungs- und Strominfrastruktur. Die Menschen haben nichts zum Heizen und Beleuchten ihrer Häuser.
Während unserer Reise waren die Stadt Charkiw, durch die wir gerade kamen, Ziel eines Raketenangriffs der russischen Truppen. Während wir Hilfe leisteten, näherten wir uns bis auf 20 km der Front, was durch deutlich hörbares gegenseitiges Artilleriefeuer belegt wurde. Dies ändert nichts an unserem festen Willen, dem ukrainischen Volk, das für seine Freiheit kämpft, und den Opfern der russischen Besatzung zu helfen. Der Bedarf ist nach wie vor groß, so dass wir eine weitere Reise in die Ukraine planen, sofern es uns gelingt, die entsprechenden Mittel aufzubringen. Wir zählen weiterhin auf die Großzügigkeit und Solidarität der Wittener Bevölkerung.
Wir bitten um Spenden für die Ukraine-Hilfe in der Partnerstadt Tczew:
Stichwort: „Spende Ukraine“
Bitte geben Sie Namen und Adresse auf der Überweisung mit an, damit Sie eine Spendenbescheinigung erhalten können.
Spenden–Konto Ukraine-Hilfe:
Freundschaftsverein Tczew - Witten e. V.
IBAN: DE61 4306 0129 0631 2806 01
Volksbank Bochum Witten eG
Die Initiative in Tczew unterhält eine Facebookseite:
https://m.facebook.com/Tczew-dla-Ukrainy-105287102103528
Das lokale Tczewer TV-Programm brachte eine Reportage über die Transporte der Initiative
Eine erste Spendensammlung des Freundschaftsvereins Tczew - Witten e. V. ermöglichte der Initiative Tczew dla Ukrainy zwei Transporte in die Ukraine. Ziel war die Stadt Krementschuk etwa 300 km südöstlich von Kiew gelegen. eine Stadt mit über 200.000 Einwohnern, die viele Flüchtlinge aufgenommen hat, Flüchtlinge, die zum Teil in einer Sportanlage untergebracht sind, alle gemeinsam in einer Halle, jetzt mit ein paar weiteren Matrazen aus Tczew.
Der lokale TV-Sender berichtete am 17.07.2022 in den Abendnachrichten:
Vom 11.—18.07.2022 führte die Initiative »Tczew für Ukraine« den 17. und 18. humanitären Transport für die vom Krieg in der Ukraine betroffenen Menschen durch. Zwei Hilfstransporter starteten zeitlich getrennt und trafen in der Ukraine in Krementschuk wieder zusammen. Sie legten zusammen insgesamt 6.500 km zu den Städten Krementschuk und Dnipro zurück. Es wurden insgesamt 130 Kartons mit humanitärer Hilfe, Lebensmitteln, Hygieneartikeln und medizinischen Hilfsgütern mit einem Gesamtgewicht von fast 2,5 Tonnen übergeben.
Dank der Unterstützung der Wittener Bevölkerung und einer ersten Spendensammlung durch den Freundschaftsverein Tczew - Witten erhielt »Tczew für die Ukraine« die finanzielle Unterstützung, die den Kauf von Hilfsmitteln für diese Transporte ermöglichte. Es wurden Lebensmittel und Hygieneartikel gekauft, die in Pakete für Familien aufteilt wurden. Insgesamt wurden 240 Pakete mit jeweils 6,5 kg Lebensmitteln zusammengestellt: Nudeln, Grütze, Salz, Reis, Tee, Fleisch- und Gemüsekonserven und Frühstücksflocken. Die Pakete mit Hygieneartikeln enthielten Shampoo, Seife, Duschgel, Zahnpasta und Zahnbürsten. Dank der Zusammenarbeit mit der ukrainischen Organisation „Wir sind nah“ wurden alle Pakete von den Mitgliedern der Initiative »Tczew für die Ukraine« persönlich an die Bedürftigen in Krementschuk verteilt.
Das Kinderkrankenhaus in der Stadt Krementschuk erhielt medizinische Unterstützung und Unterstützung beim Kauf lebenswichtiger Medikamente. Es wurden Matratzen für die Bewohner des Flüchtlingszentrums auf dem Gelände des Sportvereins Primier übergeben. Darüber hinaus wurden Spezialmedikamente, Lebensmittel und Powerbanks nach Dnipro gespendet.
Während unserer Reise waren die Städte, die von »Tczew für die Ukraine« besucht wurden, Ziel von Raketenangriffen durch russische Truppen. Das ändert jedoch nichts an der festen Entschlossenheit der Mitglieder der Tczewer Initiative, den Menschen zu helfen, die für die ukrainische Freiheit kämpfen. Der Bedarf ist nach wie vor groß, so dass sie eine weitere Reise in die Ukraine planen, wenn es gelingt genügend Geld sammeln zu können.