Es ist nicht viel, was gemeinnützige Vereine angesichts der radikalen Veränderung der Lebensbedingungen durch den Klimawandel tun können. Das alte Motto: „Global denken, lokal handeln“ trifft aber für die Städtepartnerschaften zu. In allen Städten, mit denen die Stadt Witten durch die Partnerschaften verbunden ist, sind die Folgen des Klimawadels zu spüren. Seit einigen Jahren wurden bei den internationalen Begegnungen in Witten schon Bäume gepflanzt. Ein Zeichen der Hoffnung.
In diesem Jahr haben sich die Vertreter der Vereine nun darauf verständigt, eine Blühwiese anzulegen, die einer Vielzahl von Insekten Nahrung bieten wird.
Das Sterben der Insekten durch die in der Landwirtschaft eingesetzten Gifte, die Tieren und Menschen den Tod bringen, wird ergänzt durch eine Gestaltung der Grünflächen in den Städten, die grüne Wiesen ohne störende Blumen zum Ideal hat. Es wäre sinnvoll, die innerstädtischen Grünflächen, die kurzgeschnittene Wüsteneien in Grün oder Braun darstellen, mit blühenden Streifen und Feldern zu durchbrechen, um den Insekten in der Stadt eine Chance auf ein Überleben zu geben.
Im Frühjahr wird man sich wieder im Stadtpark treffen und sehen, was aus den Samen geworden ist.