Im Rahmen der Städtepartnerschaft wurde in diesem Jahr das sportliche Großereignis in Tczew bereits zum dritten Mal (nach Witten und Barking & Dagenham) ausgetragen.
Vom 21.02. bis zum 23.02.2007 flogen Leif Berndt, Uwe Andresen, Matthias Stobbe, Matthias Haag, Mike Stobinski, Martin Feige, Eike Zengerle und Christoph Noelle stellvertretend für die Stadt Witten nach Polen.
Nach erfolgter Landung am späten Mittwochvormittag in Danzig wurden wir vom rauen Winterwetter minus 10 Grad und Schneefall überrascht. Dafür war der Empfang unserer Gastgeber umso herzlicher.
Im Anschluss an den Transfer und einer kleinen Stärkung in der Unterkunft, in der alle anderen Gastmannschaften ebenfalls untergebracht waren, stand eine Stadtführung durch Tczew auf unserem Programm.
Am späten Nachmittag, nachdem alle Teams in Tczew angekommen waren, fand ein Empfang bei dem Bürgermeister mit Begrüßung aller Mannschaften statt. Es waren zwei neue Teams aus Debno (Polen) und Kursk (Russland) mit dabei.
Um sich nach der Anreise und vor den sportlichen Anstrengungen noch ein wenig entspannen zu können, gab es vor dem gemeinsamen Abendessen die Möglichkeit das ortsansässige Schwimmbad samt Sauna zu besuchen.
Gut ausgeruht und nach einem gemeinsamen Frühstück mit den anderen Teams ging es am Donnerstagmorgen direkt in die Sporthalle um das Turnier zu absolvieren.
Hierbei ging es sportlich fair und freundschaftlich zu. Die Stimmung war durchweg positiv. Das Wittener Team verlangte seinen Gegnern alles ab, konnte sich letztlich aber leider nicht für das Endspiel qualifizieren.
Der Klaus Lohmann-Wanderpokal ging dieses mal nicht an die favorisierten Tczewer, sondern an den Debütanten Kursk, der sportliche Höchstleistungen abgeliefert hatte.
Der Grundgedanke der Städtepartnerschaft wurde zwischen den einzelnen Mitarbeitern der Stadtverwaltung durch die gute Mischung von Sport, Kultur und auch beim anschließenden, gemütlichen Beisammensein weiter intensiviert.
Am Freitagmorgen hieß es dann bedauerlicherweise in aller Frühe wieder Abschied zu nehmen.
Die Herzlichkeit unserer polnischen Gastgeber und das freundschaftliche Zusammentreffen mit den Fußballern der anderen Partnerstädte wird jedem Teilnehmer in Erinnerung bleiben. Es ist ein ganz besonderes Erlebnis, wodurch für einen selbst und für Dritte Türen geöffnet und Vorurteile abgebaut werden.
Man freut sich bereits jetzt auf einen weiteren sportlichen Wettbewerb im Rahmen der Städtepartnerschaften, wobei noch nicht feststeht, ob das nächste Turnier in Wofen oder in Kursk stattfindet, da sich beide Mannschaften dazu bereit erklärt haben, ebenfalls ein solches Turnier auszurichten.
Bericht von Christoph Noelle. Witten, März 2007