Freundschaftsverein Tczew-Witten e.V.



Neunte deutsch-polnische Jugend-Fußball-Begegnung in Witten

FSV 07/32 Witten — MKS Gryf Tczew

Dienstag, den 17. Juni 2025 bis zum Samstag, den 21. Juni 2025

Bereits seit 2013 betreiben die beiden Fußballvereine in Tczew und Witten den grundsätzlich regelmäßigen Jugendaustausch. Nicht immer war der Austauch auch möglich und einmal kamen die Gäste auch zweimal in einem Jahr.
Ziel ist es immer wieder gemeinsam Fußball zu spielen, aber nicht nur.
Es geht immer auch darum, die Partnerstadt, in diesem Jahr Witten, und die Menschen dort ein wenig kennenzulernen.


Blick vom Rathausturm Witten

Ein Blick vom Rathausturm in Witten macht Unterschiede zu Tczew deutlich. Rund um Witten gibt es Höhenzüge. Das Land um Tczew herum ist eher flach. Und tatsächlich sind die Wanderungen durch die hügeligen Wälder gut bei den Jugendlichen angekommen.

Im Rathausturm Witten

Im Rathaus wurden die beiden Gruppen aus Tczew und Witten vom obersten Reiseführer der Stadt Witten empfangen, der den Titel Bürgermeister trägt. In Tczew ist das der Stadtpräsident.
Sachkundig gibt er einen kurzen Einblick in die Geschichte der noch sehr jungen Stadt Witten.

Kamiun der Ziegelei Dünkelberg

Kamin der Ziegelei Dünkelberg auf dem Gelände der Zeche Nachtigall. Um deutlich zu machen, wie tief man hier in der Erde nach Kohle gegraben hat, wurde zum Vergleich die zehnfache Höhe dieses Kamins genannt. Nur eben nicht in luftiger Höhe, sondern in der Dunkelheit und Enge unter der Erde.

Aufmerksame Zuhörer

Es kam auch vor, daß die Jugendlichen aufmerksam zuhörten. Ob ihnen schon bewußt war, daß sie eine Stunde ohne Internetzugang würden leben müssen.
Vor dreihundert Jahren begann an der Ruhr der Kohlenbergbau. Ein Kapitel der Menschheitsgeschichte, das sehr erfolgreich war. Es ermnöglichte eine rasante Industriealisierung und die Weiterentwicklung der gesellschaftlichen Bedingungen. Vom Königreich, Kaiserreich hin zu einer demokratischen Republik.

Leben auf dem Geländer der Zeche Nachtigall

Ein anderes und besseres Leben ist möglich. Ende der 1970er Jahre entwickelte man in Nordrhein-Westfalen den Plan, die Zeugnisse der Industriealisierung zu erhalten und nicht weiter verfallen zu lassen oder zu entfernen. Wissen wir, ob das Ruhr-Revier eine Zukunft hat? Aber wir wissen, daß wir eine faszinierende Vergangenheit hatten. Das Revier hat seinen Beitrag zur Ermöglichung des Klimawandels geleistet. Ist das ein Grund stolz zu sein? Aber hier wurde auch eine Kulur des Miteinanders entwickelt, die entscheidend sein kann, um den Anschluß an eine lebenswerte Zukunft zu finden.

Drachenboot noch ohne Wasser

Fußball ist nicht alles im Leben, manchmal muß der Mensch auch hinaus auf das Wasser.
Zuerst muß aber das riesige Paddelboot in das Wasser. Und das Wasser ist weit weg. Hier sehen wir die hoffnungsvolle Mannschaft, das Boot und tief unten das Wasser.

Drachenboot mit Wasser, aber ohne Menschen

Hier nun sehen wir, das Boot und das Wasser sind gut zueinander gekommen. Es fehlen die Menschen im Boot. In solchen Situationen kratzt der Mensch sich am Kopf.

Ein Drachenboot mit Menschen, aber

Mit der Hilfe der erfahrenen Bootsleute hat dann doch fast alles geklappt. Unklar ist die Frage, ob es sich um ein Paddel oder einen Löffel handelt, wie man ihn oder es festhält und was man damit macht und was die anderen im Boot damit zu tun haben.
Rhythmus und Takt. – Und Fußball.

Ein Drachenboot auf dem Weg zurück in den Stall

Und am Ende muß der Drache wieder in den Stall gebracht werden. Es sieht nicht nur nach harter Arbeit aus, es ist harte Arbeit. Fliegen kann so ein Drache nur auf dem Wasser. Aber nur, wenn die Manschaft auch tanzen kann in Rhythmus und Takt.

Eine Erfahrung die trotz der Schwierigleiten und Anstrengungen gut angekommen ist.
Auf einer Skala von eins bis zehn, wie gut hat es dir gefallen. Eine Antwort lautete:Hundert.
Bei dem Programmpunkt wollte niemand früher aussteigen.





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