Freundschaftsverein Tczew-Witten e.V.



Gesprächsabend zur Städtepartnerschaft Witten und Tczew

Das Heimweh des Walerjan Wróbel

Ein Film von Rolf Schübel. Deutschland, 1991

Mit Rückblick auf den 60. Jahrestag der Befreiung und mit Blick auf das heutige Europa möchten wir anhand der Lebensgeschichte des jugendlichen polnischen Zwangsarbeiters Walerjan und des Filmes von Rolf Schübel über die Wahrnehmung und Darstellung deutsch-polnischer Geschichte sprechen.

Dienstag, den 25.10.2005 um 19.30 Uhr
im Gemeindezentrum der evangelischen Johanniskirchengemeinde Witten





Die Szene täuscht: Unter blauem Himmel eine blühende Wiese, auf der ein polnischer Junge friedlich seine Kuh hütet und sie zeichnet. In diese Welt bricht jäh, buchstäblich aus heiterem Himmel, das Dröhnen von Flugzeugen ein, man hört die Detonation von Bomben. Unter dem "Juwivallerallala..." marschierender Soldaten wird eine Welt zerschlagen. Die Nationalsozialisten überfallen und besetzen Polen. Walerjan Wrobel, gerade mal 16 Jahre alt, Sohn eines kleinen polnischen Bauern, wird nach Deutschland geschickt zur Zwangsarbeit.
Auf einem Bauernhof muss er schwer arbeiten, die verbitterte Bäuerin sieht ihn nur als Arbeitstier, essen muss er allein an einem Extratisch. So, das spürt Walerjan jeden Tag, kann er nicht leben, das Heimweh nach den Eltern und den Geschwistern quält ihn Tag und Nacht. Nachdem ein Fluchtversuch misslungen ist, beschließt er etwas zu tun, wovon er sich verspricht, deswegen nach Polen zurückgeschickt zu werden...











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